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Park Uebigau

Die Geschichte

Ein kurzer geschichtlicher Abriss (Daten bis 1898 nach Klaus Wackernagel, Falkenberg):

Irgendwann im Mittelalter wurde das in Uebigau ansässige Rittergut geteilt.

Im Jahr 1864 erwarb der Berliner Bauunternehmer Johannes August Schmidt das Rittergut 2. Teils (also Teil 2) vom Vorbesitzer Heinrich Pinkerneil. Er ließ einen alten Wirtschaftshof abreißen und 1864/65 ein Herrenhaus als „Schwarzbau“ errichten.

Anschließend wechselten die Besitzer mehrfach und in schneller Folge (Friedrich Hürche, Max von Schönberg, Carl Böhm).

1867 bis mindestens 1878 war Moritz Rutschmann aus Finsterwalde  Besitzer des Grundstückes. Er war beschäftigt beim Bau der Bahnlinie  Falkenberg-Cottbus.

1886 gestaltete der neue Besitzer, Hauptmann a. D. Georg von Bismarck, das Schloss wohnlicher.

1898 ist Paul Besckow als Besitzer vermerkt.

Anschließend wurde das Haus an Major Ernst Bock von Wülfingen  verkauft, der dem Schloss sein heutiges Aussehen verlieh.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde vermutlich der Schlosspark angelegt.

1904 wurde hinter dem Schlosspark ein Gewächshaus gebaut und 1909/1910 das Gärtnerhaus errichtet.

Fotografien vom Anfang des 20. Jahrhunderts zeigen den Park recht zugewachsen und einen Tennisplatz zwischen den Bäumen.
Nach Aussage eines älteren Uebigauers  wurde der Park Anfang der 40er-Jahre ausgelichtet. Ihm blieb in Erinnerung, dass die Stubben herausgesprengt wurden.

Nach dem Krieg wurden die Besitzer enteignet und Vertriebene aus den Ostgebieten auf dem Hof angesiedelt.

Nach Auskunft eines älteren Uebigauers erfolgten im Jahr 1958 eine Sanierung des Schlossgebäudes und Arbeiten am Teich.

Etwa 1978 wurden alte Wirtschaftsgebäude abgerissen und ein Teil des Teiches mit dem Bauschutt verfüllt. Der Pflanzensammler und Baumschulinhaber Herr Brückner gestaltete die neu entstandenen Flächen entsprechend dem damaligen Geschmack mit vielen Koniferen und einigen Laubgehölzen.

2008 begannen Planungs- und erste Rodungsarbeiten.

Im Januar 2010 war es endlich so weit. Das erste Mal seit Jahrzehnten war der Blick von der Schlosstreppe in die Landschaft frei.

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